Die Biennale Bavaria International – Das Festival des Neuen Heimatfilms präsentiert vom 18. bis 21. Juli 2024 ihr Zwischenspiel. Das Projekt Neuer Heimatfilm unterwegs bietet in Altötting, Burghausen, Mühldorf a. Inn und Wasserburg am Inn wieder ein breites Film-, Kultur- und Diskussionsangebot. Deutscher Filmpreis, Silberner Bär, Bayerischer Filmpreis, Swiss Filmprize sind einige der Auszeichnungen der Filme.

Sie werden zudem von den Filmvertretern dem Publikum in Filmgesprächen zur Diskussion gestellt.

Die Filmreise beginnt im Hollywood am Inn in Mühldorf mit dem Film „Die Vermieterin“. Der Regisseur Sebastian Brauneis kommt aus Wien und stellt seinen auf dem Grazer Filmfest gefeierten Film vor. Ob in Wien oder Mühldorf, die Wohnungssuche ist immer spannend.

Eine Premiere präsentiert eine Gruppe von Mühldorfer Filmemachern. Sie zeigen ihren in Mühldorf gedrehten Kurzfilm „Wirtshaussterben“, eine Persiflage von Huber und Staller erstmals im Kino.

Weiter geht es mit Burghausen. Im Quadroscope stellt die Regisseurin Narges Kalhor ihren Film „Shahid“ vor. In ihrem biografischen Drama möchte sie ihren Namen „Shahid“ (=Märtyrer) tilgen lassen. Dagegen hat aber nicht nur der deutsche Amtsschimmel einige Einwände, sondern auch ihre Vorfahren. Begleitender Kurzfilm ist hier „Wie schmeckt die Wassermelone“ vorgestellt von Zhongzixia Yao.

Unsere Spätvorstellung im Ankersaal zeigt „Des Teufels Bad“ ein Film von Veronika Franz und Severin Fiala. In dem bildgewaltigen und düsteren Film wird ein historisch verbürgter Fall aus Österreich, Mitte des 18. Jahrhunderts gezeigt. Hier sucht eine Frau in ihrer Verzweiflung über ihr tristes Leben den Tod.

In Wasserburg machen wir zum ersten Mal Open Air Kino. Wir treffen uns „Am Stoa“ in Edling um zusammen mit Regisseur Adrian Goiginger „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ zu erleben. Begleitet wird das ganze durch ein Konzert von „Jeremiah’s Life and Death Orchestra“ sowie dem Kurzfilm „Und der Sünder bereut“.

Den Abschluss bildet Altötting wo wir im Kultur + Kongress Forum wo der Dokumentarfilm „Bergfahrt“ von Dominique Margot gezeigt wird. Zusammen mit Prof. Dr. Jan Beutel einem Bergforscher diskutieren wir zum Thema „Bergab mit dem Klima?“. Mit dem Kurzfilm „Glückstag“ reflektiert der Student Bernhard Wohlfahrter auch sein eigenes privilegiertes Leben.