"Heimat Europa: gestern-heute-morgen"
14:00 | Diskussion
„Europa“ war nach dem Weltkrieg eine Hoffnung. Später waren es „die in Brüssel“, die für Verfehlungen nationaler Politik herhalten mussten. Der „Brexit“ steckt die Grenzen aktuell neu, ebenso wie der Kampf gegen die Coronapandemie. Europa, die „Alte Welt“, ist heute auch Ziel und Hoffnung hunderttausender Flüchtlinge. Schafftdie Notwendigkeit zu einem gemeinsamen Handeln ein neues europäisches Verständnis, ein neues Miteinander? Spiegelt sich dies in der Kunst wider? Filmfreunde tun seit Jahrzehnten ihr Bestes für ein Happy-End, angefangen vom ersten Film-Festival in Venedig 1932 über die Filmfestspiele in Berlin oder Cannes bis zu dieser Biennale Bavaria und ihrer internationalen Ausrichtung. Doch wie hat sich Europa im Laufe der Jahrzehnte als cineastisches
Sujet entwickelt? Dient der Vielvölkerstaat Bayern gar als Musterbeispiel für eine europäische Zukunft? Sind wir Europäer oder ist sich doch eher jeder selbst der Nächste? Welche Rolle übernimmt der Heimatfilm dabei? Steht „Freude schöner Götterfunken“ wirklich für eine Euro-Vision oder sehen wir ein tristes Finale? Diskutieren wir – vielleicht auch um Vergangenheit und Zukunft unter einen gemeinsamen Hut zu bringen!
Moderation:
Özlem Sarikaya, Journalistin und Moderation (BR)
Gäste:
Jean Asselborn, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Minister für Immigration und Asyl
Dr. Ewald Hiebl, Historiker, Journalist und Leopold-Kohr Archivar
Melanie Huml, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Bayern
Dr. Andreas Kalina, Leiter der Arbeitsgebiete „Europäische Integration“ und „politischer und gesellschaftlicher Wandel“, Akademie für Politische Bildung Tutzing
Markus Rinderspacher, Vizepräsident Bayer. Landtag, Europapolitischer Sprecher
Aufzeichnung durch den ARD alpha Bildungskanal
Eintritt: Frei
Verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung unter diskussionen_at_biennale-bavaria.de
© Ron Ronson
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