Spielfilm (Drama, Thriller)

von Mohammad Rasoulof, Iran/Deutschland/Frankreich 2024, 168 Minuten, FSK 16
Sprache: Deutsch

Der streng gläubige Jurist Iman lebt mit seiner Ehefrau Najmeh und den gemeinsamen Töchtern, der Studentin Rezvan und der Schülerin Sana, in Teheran. Er ist gerade zum Ermittlungsrichter am Revolutionsgericht befördert worden. Als sich im Herbst 2022 die Proteste gegen das Regime verschärfen und sich auch seine Töchter den Demonstrationen anschließen, sieht Iman seine Autorität in Frage gestellt und reagiert harsch. Als dann noch eine Waffe aus Imans Nachttisch verschwindet, wittert er eine Verschwörung gegen sich - und damit auch gegen das Regime.

Die Dreharbeiten zu Mohammad Rasoulofs Film fand im Verborgenen und unter schwierigsten Bedingungen statt. Kurz nach Beedingung des Films erfuhr der Regisseur von einer ihm drohenden Haftstrafe und floh zu Fuß über die Berge ins Ausland, er lebt seitdem in Deutschland. Sein Film feierte seine Premiere bim Wettbewerb des Filmfestivals in Cannes und erhielt dort den Sonderpreis der Jury. Der deutsch koproduzierte DIE SATT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS ist Deutschlands Beitrag für die Oscars 2025 in der Kategorie "Bester internationaler Film“.

• 2024 Los Angeles Film Critics Association Awards, Preis: Beste Regir gewonnen
• 2024 European Film Promotion Arab Critics' Awards for European Films gewonnen
• 2024 Gilde Filmpreis, Preis: Bester internationaler Film gewonnen
• 2024 Gilde Filmpreis, Preis: Favorit (Jugendjury) gewonnen