Weiblicher Blick auf Heimat
18:00 | Diskussion
Als die Bäuerin Anna Wimschneider ihr alltägliches „Herbstmilch“-Leben beschrieb war dies ein Bestseller – es war ein ungeschönter Blick auf eine bayerische Realität. Ohne Kitsch. Ohne Romantik. Dieser Blick auf die Heimat konnte nicht als unschuldige Projektionsfläche dienen, schilderte keine Idylle wie im Silberwald oder auf der grünen Heide. Stattdessen Härte, Grausamkeit, Entbehrung – und das in Millionenauflage. Erfolgreich verfilmt hat dieses Buch 1988 ein Mann, Joseph Vilsmeier.Heute entdecken mehr und mehr Filmemachrinnen den Heimatfilm
für sich. Was bewegt die Regisseurinnen zum Blick auf eine Heimat?
Gibt es einen Unterschied in Darstellung und Zielrichtung? Gibt es
überhaupt einen weiblichen Blick auf eine Heimat?
Moderation:
Joachim Kurz - Kurator der Biennale Bavaria International, Herausgeber der "Kino-Zeit" seit 2003
im Gespräch mit:
Weiblichen Mitgliedern der Jury sowie Regisseurinnen
Eintritt: Frei
Verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung unter diskussionen_at_biennale-bavaria.de
© Ron Ronson
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